Ich bin Sprachwissenschaftlerin an der Georg-August Universität Göttingen und dort Mitglied des Sign Lab. Hier forsche ich an der Verkörperung und Konventionalisierung von Bedeutung in Gesten.

Aktuell arbeite ich als PI im DFG-Projekt „Prozesse der Stabilisierung in Gesten. Ein medienspezifischer und Modalitäten übergreifender Ansatz“ (DFG-Eigene Stelle), das Teil des DFG-Schwerpunktprogramms 2329 „Visuelle Kommunikation. Theoretische, empirische und angewandte Perspektiven (ViCom)“ ist.

Schwerpunkt des Projekts ist die empirische Untersuchung rekurrenter Gesten des Deutschen und ihrer Stabilisierungsprozesse. Dazu untersuche ich sowohl private Gespräche als auch Redebeiträge von Politikern und Polikerinnen in Talkshows.

Meine Forschungsinteresse ist die verkörperte Natur von Sprache. Dazu untersuche ich Multimodalität (sprachlich-gestisch) aus einer linguistischen Perspektive in den Bereichen Pragmatik, kognitive Grammatik, kognitive Semantik und Gebärdensprachforschung. Ich habe in verschiedenen interdisziplinären Projekten zur sprachlichen Multimodalität gearbeitet.

Ein weiteres Forschungsinteresse ist die Dynamik der multimodalen (affektiven und semantischen) Bedeutungsentstehung in der Interaktion. Diese Aspekte untersuche ich aus einer linguistischen und phänomenologischen Perspektive.

Es bereitet mir große Freude, mich über wissenschaftliche Themen auszutauschen. Aus diesem Grund bin ich auch in der Wissenschaftskommunikation (#wisskom) aktiv und veröffentliche seit November 2021 den Podcast Talking Bodies mit meiner Kollegin, Jana Bressem.